Während dieser Untersuchung wird der Augenfundus (d.h. Netzhaut und optischer Nerv hinter dem Auge) fotografiert, nachdem man einen fluoreszierenden Farbstoff (Fluoreszein) in eine Vene injiziert hat, zumeist in den Ellbogen oder die Hand.
Der Farbstoff erreicht in wenigen Sekunden die Blutgefäße des Auges. Eine Kamera, die mit speziellen, den Farbstoff erhellenden Filtern ausgestattet ist, fotografiert den Weg, dem das Fluoreszein im Auge folgt. In vielen Fällen werden diese Fotos mit einem digitalen Kamerasystem aufgenommen, so dass der Arzt die Ergebnisse sofort interpretieren kann.
Dabei handelt es sich um ein effizientes Verfahren, um den Augenfundus, insbesondere seine Blutgefäße, und vor allem die Netzhaut zu untersuchen.
Die Angiographie wird angewandt:
Die Fluoangiographie wird hauptsächlich zur Behandlung von diabetischer Retinopathie und Makular-Degeneration angewandt.
Diese Untersuchung wird ambulant durchgeführt, es ist kein Klinikaufenthalt notwendig. Die Pupillen müssen dilatiert werden. Von daher ist es erforderlich, dass der Patient nach der Untersuchung von jemand begleitet wird oder öffentliche Verkehrsmittel benutzt, da der Patient nach der Untersuchung nicht autofahren kann. Die Fotos des Augenfundus werden innerhalb von 5 bis 10 Minuten in einem sehr schnellen Rhytmus aufgenommen. Den Patienten wird geraten, nach der Untersuchung ein halbe Stunde im Wartezimmer zu verbleiben.In den meisten Fällen wird die Untersuchung gut vertragen. Bevor die Untersuchung durchgeführt wird, benötigt Ihr Ophtalmologe von Ihnen zusätzliche Informationen hinsichtlich eventuell bestehender Allergien und/oder respirativer Reaktionen und Hautreaktionen gegenüber Medikamenten oder Lebensmitteln nach einer Anästhesie.
Ungefährliche Nebenwirkungen:
Ernste Nebenwirkungen können unerwartet auftreten, doch glücklicherweise kommt dies sehr selten vor (weniger als 1% aller Fälle).
Diese Nebeneffekte können häufiger auftreten, wenn der Patient:
Wenn dennoch eine Fluoangiographie durchgeführt werden muss, kann Prämedikation verabreicht werden, um allergischen Reaktionen vorzubeugen.
In Ausnahmefällen kann es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu schweren Schocks kommen - unter Umständen mit tödlichem Ausgang.
Es sind keine, auf die Injektion von Fluoreszein zurückzuführenden Komplikationenn bekannt, weder für die Mutter noch für das ungeborene Kind.
Bei stillenden Müttern wird das Fluoreszein mit der Muttermilch ausgeschieden. Es wird geraten, das Stillen nach der Untersuchung für einen Zeitraum von zwei Tagen zu unterbrechen.
Eine Untersuchung der Blutgefäße des Augenfundus mit Hilfe eines anderen Fluoreszenzfarbstoffs, und zwar Indocyaningrün, ermöglicht es uns, im Fall von altersbedingter Makular-Degeneration eine exaktere Diagnose zu stellen.
Dieses Verfahren wird auch Infrarot-Angiographie genannt, da wir den Farbstoff mit einer Infrarot-Lichtquelle erhellen. Dieser Farbstoff wird ebenfalls in eine Vene injiziert und die Fotos werden mit einem digitalen Kamerasystem aufgenommen.
Die Angiographie wird angewandt:
Diese Untersuchung wird ambulant durchgeführt, es ist kein Klinikaufenthalt notwendig. Die Pupillen müssen dilatiert werden. Von daher ist es erforderlich, dass der Patient nach der Untersuchung von jemand begleitet wird oder öffentliche Verkehrsmittel benutzt, da der Patient nach der Untersuchung nicht autofahren kann. Nach einem Standardschema werden Fotos des Augenfundus aufgenommen, was mindestens 45 Minuten dauert.
In den meisten Fällen wird die Untersuchung gut vertragen.
Ungefährliche Nebenwirkungen:
Venöse Thrombose
Chorioretinitis centralis
Makulalöcher
Myope makulopathie
Fluoreszenz-Angiogramm
Diabetische retinopathie
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