Verlauf eines Eingriffs

Pre-operative Untersuchung

Die Brechkraft der betreffenden künstlichen Linse wird mit Hilfe einer Echografie des Auges (Biometrie) und in Verbindung mit einem speziellen Computerprogramm berechnet. Der Hausarzt des Patienten wird zu Rate gezogen, um herauszufinden, ob es Einwände gegen einen Einfgriff unter lokaler Anästhesie gibt. In den meisten Fällen werden ein Elektrokardiogramm und ein Bluttest gemacht, sofern diese Untersuchungen nicht bereits in den vergangenen sechs Monaten durchgeführt wurden.

Anästhesie

Die meisten Kataraktoperation werden unter örtlicher Betäubung durchgeführt, also in der Form von Tropfen.
Dr. Vryghem war 1996 einer von den ersten Augenchirurgen in Europa, die diese Methode einführten und systematisch anwendeten. Die Tropfen werden kurz vor dem Eingriff verabreicht.
Obwohl in dem vollen Bewußtsein, dass der Chirurg die Operation durchführt, verspürt der Patient keine Schmerzen. Nervösen Patienten kann ein Beruhigungsmittel gegeben werden.
In seltenen Fällen wird durch eine Spritze betäubt, eine Narkose ist nur in ganz außergewöhnlichen Fällen notwendig, z.B. bei psychatrischen Patienten.

Ambulante oder stationäre Behandlung

Die meisten Katarakoperationen werden in der Tagesklinik ambulant durchgeführt, d.h. dass der Patient eine halbe Stunde vor dem Eingriff eintrifft und die Klinik ungefähr eine Viertelstunde danach wieder verlassen kann. In der Woche nach dem Eingriff werden ein bis zwei Kontrolluntersuchungen durchgeführt, um zu überprüfen, ob alles gut verlaufen ist, und um eine Infektion auszuschließen.
Unter bestimmten Umständen kann eine stationäre Behandlung in Erwägung gezogen werden, in diesem Fall kommt der Patient am Nachmittag vor der Operation in die Klinik und verläßt diese zwei Tage später. Zwei Untersuchungen werden in diesen zwei Tagen durchgeführt.

Ablauf des Eingriffs

Das Auge wird mit antibiotischen Tropfen desinfiziert, die der Patient drei Tage vor der Operation nehmen muss.
Die Pupille des zu behandelnden Auges muss 2 ½ Stunden vor dem Eingriff mit Hilfe von Augentropfen, die der Patient sich selbst verabreicht, erweitert werden.

Der Eingriff wird in einer sterilen Umgebung durchgeführt. Der Bereich um das Auge wird desinfiziert und mit sterilen Tüchern bedeckt.
Der Vorgang selbst dauert zehn Minuten. Der Patient wird gebeten, in das Licht des Operationsmikroskops zu schauen.
Eine transparente Schutzkappe wird nach der Operation nicht direkt benötigt, aber sie muss eine Woche lang jede Nacht getragen werden.

Post-operative Pflege

Vom Patienten müssen während der sechs Wochen nach dem Eingriff antibiotische und entzündungshemmende Tropfen genommen werden. Der Patient muss ein direktes Trauma des Auges vermeiden, er darf nicht schwer heben und er muss staubige Umgebungen meiden.
In den meisten Fällen wird die Fernsicht des Patienten ohne Brille zufriedenstellend sein; zum Lesen wird er aber eine Brille benötigen. Eine neue Brille wird nach sechs Wochen verschrieben.

Langzeit-Ergebnisse

Bei einem Drittel der Patienten kann es bei der Linsenkapsel Monate oder Jahre nach dem Eingriff zu Trübungen kommen: Dies wird sekundärer Kartarakt oder Nachstar genannt. Die Nachstarbehandlung besteht aus einer Eröffnung der getrübten Linsenkapsel (Kapsulotomie) mit Hilfe eines YAG-Lasers, wodurch sich das Sehvermögen des Patienten bereits am nächsten Tag verbessert.

incisie

incisie van 2.5 mm met behulp van een diamantmes

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