Intrastromale corneale Ringsegmente

Intrastromale corneale Ringsegmente sind halbrunde (bogenförmige) Implantatringe aus Polymethylmetacrylat (Kunststoff), die bei bestimmten Keratokonus-Patienten tief in das Stroma der Hornhautperipherie eingesetzt werden. Die ICRS erhöhen die Konvexität der Hornhaut an der Implantationsstelle, was zu einer Abflachung der zentralen Hornhaut führt.

Dadurch wird der Keratokonus erneut zentriert, die Hornhaut regelmäßiger und die nicht korrigierte bzw. die korrigierte Sehschärfe (mit Brille oder Kontaktlinsen) verbessert.

 

Diese Ringe werden in Gewebetunnel eingebracht, die entweder mechanisch mit einem speziellen Skalpell oder - noch besser und genauer - mit einem Femtosekundenlaser gemacht werden.

Indikationen

  • Keratokonus-Patienten, die keine Kontaktlinsen mehr vertragen
  • Progressiver Keratokonus (nach UV-CXL)
  • Pellucide marginale Hornhautdegeneration (nach UV-CXL)
  • Post-Lasik-Ektasie (nach UV-CXL)
  • Rest-Astigmatismus nach radialer Keratotomie
  • Rest-Astigmatismus nach penetrierender Keratoplastik (PKP)

Gegenanzeigen

  • Akuter Keratokonus mit einer Keratometrie > 70 Dioptrien
  • Große, zentrale Hornhauttrübung
  • Ödem
  • Schwere Allergien
  • Rezidivierende Hornhauterosion
  • Zu hohe Erwartungen des Patienten

Die Ergebnisse dieser Technik sind ermutigend, die Erwartungen des Patienten müssen jedoch realistisch sein. Die Hornhaut wird geglättet, die Sehschärfe wird verbessert, aber eine perfekte Sehschärfe wird niemals erreicht.

Mëhr uber Intrastromale Corneale Ringsegmenten

Vorteile
Mögliche Risiken

Wünschen Sie weitere Informationen oder möchten Sie einen Termin vereinbaren?
Kontaktieren Sie uns oder rufen Sie uns an unter 0032 (0)2 741 69 99